In aller Ruhe, bester Laune und munter trafen wir uns am 16. April um 5.30 Uhr am Heidelberger Hauptbahnhof. Noch ahnten wir nichts von dem exzellent ausgeprägten Organisationstalent des Fabian Dominik, da der Zug erst nach 40 minütigem, inspirierendem und entspannendem Warten abfuhr. Unsere Laune jedoch war nach wie vor blendend. Die weitere Fahrt verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Nach Ankunft in der Herberge war unsere Stimmung nicht mehr zu toppen, da wir die Gelegenheit wahrgenommen hatten, einen 15 minütigen Fußmarsch, vollgeladen mit Gepäck, zu bestreiten. Höhepunkt unserer Stimmung war das Beziehen der Betten, was wir mit viel Freude selbstständig machen durften. Nach dem Mittagessen folgte die erste Trainingseinheit. Der Tiefpunkt unserer Laune kam rasch, als wir erfuhren, dass wir unserem Bewegungsdrang nicht freien Lauf lassen konnten, sondern gezwungenermaßen mit dem Bus zum Schwimmbad fahren mussten. Die gute Stimmung kam jedoch rasch zurück, als wir hörten, dass wir den Ersten der zwei 1000-Meter-Tests antreten durften. Erfreulich war die Nachricht, dass neben uns auch gesprächsfreudige und überaus freundliche Bielefelder Schwimmkollegen in der Jugendherberge hausten. Jeden Abend wurden wir von Lukas M. aus N. dazu gezwungen ein gewaltverherrlichendes und brutales Spiel namens Meuchler zu spielen. Jeder dachte der erste Tag sei um. Doch weit gefehlt. Der definitive Höhepunkt des Tages und auch unserer Stimmung stand kurz bevor: Das Naturfeeling in unseren Zimmern. Es war wie beim Zelten. Man musste ständig wachsam sein um nicht ein unschuldiges Krabbeltier unter seinen Schuhen hinterhältig zu ermorden.
Freitag und Samstag waren die wohl abwechslungsreichsten Tagen des ganzen Lagers: Essen – Training – Essen – Training – Essen – zu kurz schlafen. Diese Maßnahmen trugen zu unserer sowieso schon sehr guten Stimmung bei.
Abends kamen Lukas M. aus N. , Organisationstalent Fabian und Geburtstagskind Andreas in alle Zimmer und stellten uns Rätsel mit anstößigen Inhalten und Lösungen. Zwischenzeitlich versuchte Lukas M. aus N. aus sich selbst einen Zungenakrobaten zu formen.
Am Abreisetag mussten wir uns noch einen Privatbus samt Chauffeur mieten, da das Organisationstalent Fabian die falsche Busverbindung heraussuchte.
Unser Bericht ist nicht 100%ig wahrheitsgetreu. Doch zum Schluss wollen wir den vier Trainern Andrea, Lukas, Fabian und Andreas ganz herzlich dafür danken, dass sie ihre Freizeit geopfert haben, um mit uns nach Schöningen zu fahren. Besonders danken wollen wir Fabian, der fast alles organisiert hat. Außerdem wünschen wir Andreas hiermit noch alles Gute nachträglich zum Geburtstag.
Rico & Stephan
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