Karlsruhe Durlach – Freibaderöffnung mit kleinen Schwächen

Eines muss hier vorab einmal festgehalten werden: Gibt es einen Wettergott, so wohnt er in Karlsruhe Durlach. Der seit Jahren erste Freibadwettkampf fand auch dieses Mal bei Sonnenschein und Temperaturen über 25°C statt, wie die gesamten letzten Jahre auch.

Insgesamt 12 Nunis mit 51 Einzelstarts waren in Durlach mit dabei, um die 50m-Bahn-Freibadsaison zu eröffnen und ihre persönlichen Bestzeiten weiter zu verbessern. Diese stammen teilweise vom Internationalen Schwimmcup Heidelberg 2014, teilweise aus Erfurt und hauptsächlich aus der letzten Freibadsaison, weil im Schwimmsport hinsichtlich Bestzeiten zwischen 25- und 50m-Bahnen unterschieden wird. Und genau diese 50m-Bahn bereitete unseren Nunis auf dem Wettkampf kleine bis mittelgroße Probleme: Die längeren Strecken ließen sie spüren, was es heißt, plötzlich 5-8 Wenden weniger zu haben.
So blieben fast alle Schwimmer/innen aus dem Wettkampfteam in ihren Paradedisziplinen einige Zehntel bis einige Sekunden unter ihrer aktuellen Bestzeit und konnten sich „nur“ in Nebendisziplinen verbessern. Hier gab es zwei ganz besondere Überraschungen: Zum einen legte Janina Heintzmann als eigentliche Brustschwimmerin mit 0:32,75 über 50m Kraul ihre schnellste jemals geschwommene Zeit hin und ist damit über diese Distanz momentan zweitschnellste Schwimmerin im Verein. Zum anderen hat Niclas Luksch mit 0:31,05 die Pflichtzeit für die Badischen Meisterschaften über 50m Schmetterling um fast eine Sekunde unterboten und sich damit zur Teilnahme qualifiziert. Wir gratulieren!

 

Ganz besonders erwähnenswert sind auch die Leistungen von unseren Nachwuchs-Schwimmern Emely Kippenhan, Manuel Durst, Maurice Betz und Moritz Herb.  Alle vier schwammen in sämtlichen gestarteten Disziplinen ihre absolute Bestzeit. Auch die Strecken, die zum ersten Mal auf einem Freibadwettkampf geschwommen wurden, wurden souverän absolviert. Auch hier: Herzlichen Glückwunsch!

Für alle Wettkampfschwimmer aus Nachwuchs- und Wettkampfteam heißt es jetzt mit zunehmend besserem Wetter deutlich häufiger im Freibad auf der 50m-Bahn trainieren, sodass dann beim nächsten Freibadwettkampf in Waghäusel die persönlichen Rekorde purzeln können. Auch das Trainingslager in Bayreuth steht vor der Tür und trägt sicherlich seinen Teil dazu bei.

Ein großes Dankeschön geht an Denise Grondinger, Nadine Heintzmann und Manfred Köhn für ihren Kampfrichterenisatz und Marcello Herzog  für seinen Einsatz als „schwimmender Fotograf“.

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