„Mit glühenden Köpfen, brennenden Waden und mit dem letzten Bisschen an Kraft, erreichten sie völlig erschöpft die Ziellinie, woran sie während des Laufens nicht mehr zu glauben wagten.“ Ein Roman über den diesjährigen Swim and Run in Mannheim würde womöglich so beginnen. Der rationale Trainer stellt jedoch fest: „Alle angekommen, persönliche Ziele erreicht.“
Am 9. Juli gingen zehn Nunis beim Mannheimer Swim and Run an den Start. Wie der Titel vermuten lässt, muss dabei in pausenloser Abfolge zunächst geschwommen und anschließend gelaufen werden. Dabei konnte zwischen 300 Meter Schwimmen und 5 Kilometer Laufen und 500 Meter Schwimmen und 5 Kilometer Laufen gewählt werden. Vier Nunis starteten über die etwas längere Distanz und sechs Nunis über die kürzere.
Schon beim Einschwimmen, stellten wir den niedrigen Pegel des Stöllenwörthweihers fest, sodass Unterwasserpflanzen stellenweise bis nahezu unter die Wasseroberfläche wuchsen, was bei dem Einen oder Anderen etwas Unwohlsein auslöste.
Nach einer ausgiebigen Dehn- und Aufwärmphase startete das Rennen über die längere Distanz. Nach einem erwartungsgemäß guten Schwimmen aller Nunis, ging es mit zügig angezogenen Laufschuhen auf die 5 Kilometer-Strecke durch den Wald. Vielen wurde schnell klar, dass eine Laufstrecke, die normalerweise problemlos zu bewältigen ist, mit der Vorbelastung durch das Schwimmen zu einer echten Herausforderung wird. Letztendlich liefen Stephan, Thilo, Sina und Felix in dieser Reihenfolge ein.
Anschließend fiel der Startschuss für die kürzere Distanz. Als Erster des Starterfeldes kam Lukas aus dem Wasser und konnte somit als Erster die 3 Kilometer Laufen in Angriff nehmen. Auch die anderen Nunis folgten sehr bald, sodass eine gute Ausgangslage vor dem Lauf gegeben war. Dass von Schwimmern nicht so gute Lauf- wie Schwimmleistungen zu erwarten sind, ist selbstverständlich. Deshalb könnten die sehr guten Positionen nicht ganz gehalten werden, sodass einige gute Läufer überholten. Es kamen dem entsprechend Lukas, Vanessa, Janina, Nadine und Maya in dieser Abfolge ins Ziel.
Das sportliche Fazit liest sich durchweg gut: Jeder hat sein persönliches Ziel erreicht. Dies war beispielsweise Durchlaufen ohne Pause einlegen zu müssen oder ein Zeitliches. Als zweite der Frauen erreichte Vanessa und als dritter der Herren Lukas das Podest bei der kürzeren Distanz.
In seiner Altersklasse kam Thilo auf den zweiten und Sina auf den dritten Rang. Lediglich bei der Mannschaftswertung, bei der die Zeiten der Sportler über die lange Distanz addiert werden, erreichten wir Platz fünf, womit das gesteckte Ziel, auf das Podium zu kommen, nicht erreicht wurde. Hervorzuheben ist die Teilnahme von Maya, die mit Jahrgang 2004 der mit Abstand jüngste Nuni war.
Bei der anschließenden Tombola gewannen zwei Nunis Eisgutscheine über jeweils 10 Euro. Wie der Zufall es wollte, kam kurz darauf der Eiswagen der entsprechenden Eisdiele vorbei, sodass es in großen Mengen Eis für alle gab. Somit ist auch das kulinarische Fazit positiv zu ziehen.