Zeltlager in Langlau

Es waren wieder einmal 5 fantastische und unvergessliche Tage Zeltlager, dieses Jahr am Brombachsee im tiefsten Bayern. Wieder einmal war alles dabei, was ein Schwimmerzeltlager ausmacht: viel Sonne, monsunartiger Regen, vier Mannschaftszelte, ein Küchenzelt, eine große Lagerolympiade, etwas Zeltlagerromantik, wie immer ein Hauch Nostalgie und dieses Jahr zum ersten Mal auch ein bisschen Luxus. Denn nicht nur die Sanitärgebäude waren komplett sauber und der Zeltplatz perfekt ausgestattet mit Volleyballfeld, Tischtennisplatten und vielem mehr, auch das Lager an sich stand unter dem Motto „Cluburlaub“. Dazu gehört natürlich eine richtige Rezeption (von der allerdings trotz Ausschilderung niemand wusste, wo sie sich denn befindet), eine Club-Managerin (natürlich Andrea), zwei 5-Sterne-Köchinnen (Nadine und Andrea) inklusive einem Spezialitäten-Restaurant „Zum goldenen Zelt“ und selbstverständlich ein Animationsteam bestehend aus Kristin und Rico. Selbst für eine Busbeauftragte bei der Rückfahrt war gesorgt (Jessica); nur wenn es um das Putzen und Aufräumen ging hieß es: Selbst ist der Nuni!

Doch bevor in „6-Sterne Mannschaftszelten“ residiert werden konnte, mussten diese zuerst noch aufgebaut werden und tatsächlich, viele Hände bereiteten ein schnelles Ende. So blieb am ersten Tag auch noch genug Zeit für die insgesamt 37 Nunis, sich im See zu erfrischen. Für alle die perfekte Abkühlung, nachdem die Klimaanlage im Bus leider nicht so funktionierte, wie sie sollte: nämlich gar nicht.

Bei Abenddämmerung und nach einem Begrüßungs-Cocktail in alter Clubhotel-Manier wurde dann die Zelteinteilung vorgenommen und auch schon die erste Aufgabe gestellt: Den einzelnen Mannschaftszelten etwas Cluburlaub-Flair zu verpassen. Erlaubt war alles, egal ob Sand vom Strand zu holen oder die Nachbarcamper um ihre Luftmatratze zu bitten – Hauptsache kreativ und schön anzuschauen. So wurden aus Besenstielen Eingangspforten, aus Schuhen ein Weg hin zum Zelt, aus Taschenlampen Disco-Licht und aus Poolnudeln ganze Palmen. Schließlich war jeder überrascht, wie schnell sich doch so ein weißes Mannschaftszelt in eine Urlaubs-Residenz verwandeln kann, und das nur durch die unglaubliche Kreativität unserer Schwimmer.

Am nächsten Morgen gaben Kristin und Rico dann die Gruppeneinteilung für die Lagerolympiade bekannt. Dieses Jahr waren es aufgrund der großen Teilnehmerzahl ganze 7 Gruppen, die um den Sieg als beste Mannschaft kämpften. Nachdem jedes Team dann eine eigene Clubkarte angefertigt hatte, wurde beim „Vertikal-Dart“ schon um die ersten Punkte gekämpft. Es folgten klassische Urlaubsspiele wie Bingo; und auch ein Quiz-Nachmittag durfte nicht fehlen, bei dem die Schwimmer/innen Schattenbilder von ihren Trainern/Betreuern erraten mussten. Doch wenn sich nicht einmal manche Trainer selbst erkennen, wo soll das dann hinführen? Zu teilweise sehr lustigen Ergebnissen, soviel steht fest!

Ein weiteres Highlight war dann auch das Minigolfen auf einem nahegelegenen Minigolfplatz, auf dem Hindernisse überwunden, Sandbunker durchquert und der Ball ins Loch gespielt werden mussten. Beim großen Abschlussspiel konnte dann noch jeder einmal seine Stärken einbringen, egal ob beim Sandburgen-Bauen, beim Eiswürfel-Curling, beim Urlaubsziele-Erraten, beim Salz-Einfärben, beim Gegenstände-Merken, beim Apfel-Tauchen, beim Shuffleboard oder beim Delfin-aus-dem-See-holen.

Grüße nach Hause wurden per Nuni-Postkarte versendet, die jetzt auch bestimmt bei jedem eingetroffen sein sollte.
Lagerfeuerromatik war dann nach dem deliziösen Essen im „goldenen Zelt“ natürlich noch bis zur Nachtruhe um 24:00 Uhr angesagt; natürlich inklusive Lagerfeuerliedern wie John Denvers ‚Country Roads‘ (in einer Extra-Long-Extended-Version). Leider musste das Lagerfeuer an sich wegen der Campingplatzregeln auf der Strecke bleiben, doch dafür wurde einfach mehr gesungen oder Sternbilder identifiziert. Hier kann man dann natürlich auch noch das von Stephan neu entdeckte Sternbild erwähnen, welches sich über den kompletten Nachthimmel erstreckt und den Namen ‚Das große Chaos‘ trägt.
Und warum dann während der letzten Nacht Wasserflaschen in so manche Koffer gelangten oder man plötzlich mitten in der Nacht in einem anderen Zelt erwacht, weiß man auch nicht so genau.

Abschließend möchte ich noch einmal Andrea, Nadine, Denise und Patrick für das super Essen, Kristin für die tolle Zusammenarbeit im ‚Animationsteam‘, Stephan fürs extra Hin- und Zurückfahren, Felix fürs Aussuchen & Buchen des Zeltplatzes und überhaupt allen Betreuern und Teilnehmern für dieses wunderschöne Zeltlager 2012 danken, an das man sich sicher immer wieder – sicherlich auch beim nächsten „richtigen“ Cluburlaub – gerne erinnert.

Hier gibt es die Bilder.

6 Kommentare

toller Artikel
herzlichen Dank für die Orga an alle die irgendwie beteiligt waren, Das Zeltlager war offensichtlich wie immer wieder ein tolles Ereignis

Supertoller Bericht!!Danke für die schönen Einblicke ins Zeltlager :good: und natürlich auch von uns ein dickes DANKESCHÖN an alle Organisatoren und Betreuer!!! :yahoo:

Wie jedes Jahr ein supertolles Zeltlager mit toller Organisation und viel Spaß.Auch von mir ein großes Dankeschön an alle Betreuer, Köche und die beiden Jugendwärte

War echt sehr schön. Wird wohl auch bei mir nicht das erste und letzte Mal gewesen sein 😉

Auch von mir nochmal ein riesen Dankeschön an die Jugendwärte und an Andrea und Nadine 😉

Weltklasse Fotos, galaktisch-guter Bericht (einer der besten jemals hier! Super Rico!).
By the way: Wer hat das Linzer-Torten-Duell gewonnen? Die „Abstimmung mit Magen“ (Foto mit teilweise aufgegessenen Torten) sagt ja eindeutig der unschönere ohne Nuni… =D
Nächstes Jahr dann bitte diesen nun bereits Tradition gewordenen Spaß mit Donauwelle austragen – ist nämlich mein Lieblingskuchen 😛

@Ein Pfälzer:
Das Kuchenduell ist unentschieden ausgegangen.
Hier sollte aber noch etwas zu deinem Statement „der unschönere“ gesagt werden:
1. Auch auf dieser Torte war ein Nuni, der jedoch nicht einfach mit Farbe aufgemalt wurde, sondern aus Teig geformt wurde (mit 3D Effekten)
2. Den Nuni auf die Torte zu bringen, war die Idee dieses Teams und wurde von dem anderen durch Spionage übernommen